Frank Menn referiert auf der AVA-Tagung in Uslar
Ein Jahr nach der Göttinger Erklärung, in der festgelegt wurde, die Tiergesundheit und das Tierwohl noch mehr in den Fokus der modernen Milchrinderzucht zu sezten, fand Anfang Oktober die AVA-Fachtagung in Uslar statt.
Die zentrale Fragestellung „Priorität für Gesundheit unserer modernen Milchkühe – Welcher Weg ist richtig? – Stimmt die Richtung?“ wurde von Fachtierärzten, Beratern, Wissenschaftlern, Verbänden und Landwirten aus verschiedenen Blickwinkeln heraus betrachtet und diskutiert. Alle Beteiligten nutzten die Gelegenheit um sich über aktuelle Ereignisse und Bewegungen in der Holstein- und Fleckviehzucht zu informieren. Vor allem die Gratwanderung zwischen dem Leistungsniveau und der Nutzungsdauer sowie der Gesundheit moderner Milchkühe wurde dabei stark in den Fokus gestellt.
Gestaltet wurden die unterschiedlichen Vorträge sowohl von anerkannten Wissenschaftlern aus verschiedenen Bereichen als auch von Praktikern. Dadurch ergab sich eine interessante Mischung an Vorträgen, die Fortschritte in der modernen Rinderzucht aber auch damit verbundene Probleme aufwiesen.
Neben einem eigenen Infostand hielt Frank Menn, Technical Sales Manager für Nordeuropa bei Biochem, einen Vortrag mit dem Titel „Primat der Milchleistung – Können Tierernährung und Tiergesundheit noch folgen?“. Er unterstrich darin, dass Langlebigkeit, Wohlbefinden und Effizienz der Tiere bei Biochem einen ebenso hohen Stellenwert besitzen, wie die betriebswirtschaftlichen Erfolge der Landwirtschaft.
Autor: Marian Altemeier