Biochem setzt Qualitätsmaßstäbe
15.01.2018
Täglich gelebte Zertifizierungen sichern Qualität auf höchstem Niveau – Produktionssicherheit der Futtermittel-Additive – Stetige Weiterentwicklung und Optimierung garantiert Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit
Lohne. Ein Blick in die Produktion am Hauptsitz in Lohne zeigt sehr schnell: Das Motto „Feed Safety for Food Safety®“ ist bei Biochem gelebte Realität. Reinigungsmaschinen kreuzen zweimal täglich durch die Hallen, Schnelllauftore öffnen und schließen automatisch, Fußbodenheizungen verhindern Staubverwirbelungen. Diese Maßnahmen dienen dazu, Kreuzkontaminationen zu verhindern. Darüber hinaus regeln Klimaanlagen, wenn es die äußeren Umweltbedingungen erforderlich machen, eine konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Mit speziell geforderten Silo-Spülzertifikaten für LKWs setzt Biochem außerdem bereits bei der Anlieferung Maßstäbe, die über den gesetzlich geforderten Rahmen hinausgehen. Gleichzeitig gehören risikobasierte Eingangskontrollen von gelieferten Rohstoffen zum Standard. Bevor Rohstoffe also in das Eingangslager oder Silo gelangen, erfolgt eine Prüfung durch interne oder auch externe Analysen. Und selbstverständlich wird im Anschluss die Qualität der produzierten Waren überprüft, bevor sie den Produktionsstandort verlassen. „Diese Beispiele verdeutlichen die äußerst hohen Anforderungen, die wir an die Qualität des gesamten Prozesses vom Rohstoff bis zur Auslieferung der Waren legen“, sagt Alexander Wellinghof, Leiter des Qualitätsmanagements bei Biochem.
GMP+ als international anerkannte Zertifizierung
Biochem hat seine Standards für eine moderne, gesunde und sichere Tierernährung festgelegt. „Ein Qualitätsmanagement auf diesem Niveau funktioniert nur, wenn alle Mitarbeiter entsprechend gut qualifiziert und mit unseren Normen vertraut sind“, erläutert Wellinghof. Die Normen der Zertifizierungen DIN EN ISO9001:2008 sowie von GMP+ bilden hierfür die Grundlage. GMP+ steht für Good Manufacturing Practice (gute Herstellungspraktiken). Das Plus steht für die Integration von HACCP (Hazard Analysis Critical Control Points – Gefahrenanalyse kritischer Lenkungspunkte). GMP+ ist ein international gültiges Zertifizierungssystem für die Futtermittelindustrie. Es stellt nicht nur Anforderungen an die Produktionsanlagen von Futtermitteln, sondern auch hinsichtlich Lagerung, Transport, Personal, Verfahren und Dokumentation. „Mit dieser Zertifizierung und ihrer täglichen Umsetzung in unseren Produktionsstätten garantieren wir Zuverlässigkeit, Qualität und Sicherheit unserer Produkte für die Futtermittelkette“, sagt Wellinghof.
Nachhaltigkeit durch Energiemanagement
Neben Sicherheit und Qualität sind Nachhaltigkeit und Ökologie wesentliche Bausteine der Firmenphilosophie von Biochem. So verbessern die Biochem-Produkte die Nutzung der Nährstoffe durch die Tiere, verringern die Belastung von Böden, Luft und Wasser und leisten damit ihren Beitrag zu einem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Auch in der eigene Firmenzentrale wird diesem Ressourcenschutz mit einem zertifizierten Energiemanagement (DIN ISO 50001) große Bedeutung beigemessen. „Wir erschließen ungenutzte Energieeffizienzpotenziale, verringern Energiekosten und reduzieren den Ausstoß von Treibhausgasen“, erläutert Matthias Enneking, bei Biochem für das Energiemanagement zuständig. Um die konkret gesteckten Ziele der Energieeinsparung zu erreichen, werden derzeit verschiedene Projekte realisiert. Beispiele sind die Umstellung aller Leuchtmittel auf LED, die Anschaffung neuer Messtechnik sowie die Erneuerung von Produktionsanlagen. Das heißt: Auch in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit setzt Biochem in der Futtermittelbranche Qualitätsmaßstäbe.