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Zeitungs-Stapel

Aktuelle Neuigkeiten aus dem Unternehmen Biochem.

Hitzestress erfolgreich bei Geflügel bekämpfen

Broiler Drinking - Heat Stress

Hitze bedeutet Stress

Im Sommer erreichen die Außentemperaturen leicht Höchstmarken von über 35° Celsius und entsprechend heizt sich ein Stall auf. Für Geflügel bedeutet dies „Hitzestress“:  Hühner z.B. schwitzen nicht und können Wärme nur über die Atemwege abgeben. Bei trockener Hitze oder hoher Luftfeuchtigkeit hat Hitzestress so kurz- und langfristig negative Auswirkungen sowohl auf die Entwicklung und Widerstandskraft, als auch auf Wohlbefinden, Produktivität und Gesundheit von Geflügel. Masthühner wachsen unter Hitzestress langsamer, die Eierproduktion der Hennen und die Qualität der Eier sinken, und ebenso wie die Morbiditätsrate steigt sogar die Mortalitätsrate. Neben akuten physiologischen Reaktionen ist mit Langzeitfolgen zu rechnen, wie z.B. einem geschwächten Immunsystem oder Veränderungen im Hormonhaushalt. Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol werden unter der akuten Stress-Situation vermehrt ausgeschüttet und führen zu einem erhöhten Herzschlag, erhöhter Muskelaktivität und einem erhöhten Glukosespiegel im Blut. Kurz gesagt bindet Hitzestress leistungsmindernd die körperliche Energie und das Potential, welche für andere gesunde Prozesse nötig wären.

Optimales Stallmanagement mit frischer Luft und Wasser

Entscheidend für ein optimales Management während der heißen Jahreszeit ist zum einen das richtige Stallklima mit frischer, kühler Luft. Darauf sollte schon frühzeitig – bevor sich der Stall komplett aufheizt – geachtet werden. Ausreichende Ventilation und durchgehend einsatzfähige Belüftungskapazitäten im Stall in einem ausreichenden Verhältnis zur Anzahl der Tiere sorgen dafür, dass die Temperatur reguliert werden kann. Eventuell müssen hierfür in besonders heißen Zeiten zusätzliche Lüfter aufgestellt oder ein System zur Zuluftkühlung als Befeuchtungskühlung mit Wasser angewendet werden. Bei höherer Luftfeuchte steigt die gefühlte Temperatur, so dass dabei ein gutes Mittelmaß zwischen der Feuchte und der Temperatur gefunden werden muss. Es ist angeraten, die Fütterung in die kühleren Tageszeiten zu verlegen, um die Futteraufnahme zu maximieren. Auch eine Anpassung des Lichtplans kann hierfür hilfreich sein.

Zum anderen ist die dauerhafte Verfügbarkeit von hygienisch einwandfreiem, kühlem Wasser existentiell wichtig. Bei Wärme scheiden alle Geflügelarten viel Wasser aus; hierdurch werden auch Salze ausgeschwemmt, was zu einem gefährlichen Flüssigkeitsmangel führen kann. Die Tränkevorrichtungen müssen daher einwandfrei und rund um die Uhr funktionieren.

Reduktion von Hitzestress: Über das Tränkewasser vermindern und vermeiden

Über das Tränkewasser können kurz- bis mittelfristig unterstützend Zusatzstoffe zur Verfügung gestellt werden, wie sie z.B. in Biochems Stress Pack® SL enthalten sind. Stress Pack® SL beinhaltet eine Kombination  aus Betain, Magnesium, Tryptophan und Vitamin C.  Diese wirkt antioxidativ und beruhigend, stimuliert die Immunabwehr und fördert einen ausgeglichenen Wasserhaushalt. Die Kombination der Wirkstoffe hat sich in Studien als hochwirksam zur Reduktion der Stress-Symptome und Verringerung der Mortalitätsrate erwiesen.  Auch ein deutlich geringerer Corticosteron-Pegel konnte nachgewiesen werden, was auf eine Verringerung des Stress-Levels hindeutet. Somit können die Tiere in Stressphasen unterstützt und die negativen Auswirkungen deutlich reduziert werden. Es bietet sich an, Stress Pack® SL schon vor den „heißen Phasen“ in das Tränkemanagement einzubeziehen.

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